PRIVATÄRZTLICHE HAUTARZTPRAXIS · Dr. med. Claudia Dieckmann · Dr. med. Detlef Dieckmann · Allee am Röthelheimpark 6 · 91052 Erlangen

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Hautkrebs- / Vorsorge

Schwarzer Hautkrebs

Der schwarze Hautkrebs (das maligne Melanom) ist eine der Krebsarten, die weltweit am stärksten zunimmt. Mittlerweile ist es gerade bei Menschen unter 30 Jahren der häufigste solide Krebs. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Bedeutsam scheinen Sonnenbrände in frühester Jugend und ein insgesamt verändertes Freizeitverhalten mit kurzzeitig intensiver Sonnenbelastung z. B. im Urlaub zu sein.

Gerade beim schwarzen Hautkrebs ist eine Früherkennung entscheidend, da bei rechtzeitiger Behandlung eine komplette Heilung in aller Regel möglich ist. Wird hingegen zu spät eingegriffen können sich Fernabsiedlungen bilden, deren Behandlung immer schwierig und manchmal unmöglich ist.

Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ein- bis zweimal jährlich durch einen erfahrenen Hautarzt unbedingt empfehlenswert. Dabei ist neben dem Dermatoskop (einer speziellen Hautlupe) häufig der Einsatz eines innovativen Kamera – Computersystems (Microderm-System) sinnvoll. Durch eine Spezialkamera werden stark vergrößerte (bis 80x) und hochauflösende Bilder der Muttermale aufgenommen. Ein komplexes Computersystem analysiert, vermisst und speichert diese Daten. So wird einerseits eine Einschätzung des einzelnen Muttermals geliefert, die auf einer riesigen Datenbank beruht. Andererseits werden die gespeicherten Bilder bei der nächsten Kontrolle mit aktuellen Aufnahmen verglichen, so dass alle Änderungen der Muttermale sicher und eindeutig erfasst werden können.


Heller Hautkrebs

Der helle Hautkrebs (Basaliom, Plattenepithelkarzinom) mit seinen Vorstufen (aktinischen Keratosen) ist die häufigste Krebsart überhaupt. Selbst wenn man alle anderen Krebsarten addiert, ist der helle Hautkrebs immer noch häufiger. Glücklicherweise führt er selten zu Fernabsiedlungen, entsteht aber fast immer an sonnenexponierten Stellen, insbesondere im Gesicht. Die wichtigste Maßnahme zur Verhütung von hellem Hautkrebs ist konsequenter Sonnenschutz. Ausgeprägte, spätere Stadien des hellen Hautkrebses müssen fast immer operiert werden. Frühformen lassen sich häufig anders behandeln.

Mit der Photodynamischen Therapie (PDT) lassen sich Vorstufen und frühe Formen des hellen Hautkrebses sehr elegant und mit exzellenten kosmetischen Ergebnissen behandeln. Nach dem Auftragen einer photosensibilisierenden Creme auf die betroffene Haut wird mit rotem Kaltlicht bestrahlt. Dadurch sterben die veränderten Zellen ab. Neben diesem Effekt führt die PDT auch zu einer deutlichen Verbesserung des Hautbildes, weswegen sie mittlerweile auch zur Hautverjüngung eingesetzt wird.